Größtes Weihrauchfass der Welt

Mega-Muttertagskonzert

Mega-Muttertagskonzert

MGV 1909 Wiesental

Musik und Gesang für Jugendbegegnungsstätte in Palästina

Neun Chöre und Instrumentalensembles begeisterten/ Rund 300 Akteure auf den Altarstufen

Als 1844 der Großherzogliche Bezirksbaumeister Johann Friedrich Dyckerhoff aus Mannheim die Pläne für die Wiesentaler Pfarrkirche fertigte, hatte seine statische Berechnung sicherlich nicht den Auftritt von rund 300 stimmgewaltigen Sängerinnen und Sängern berücksichtigt. Welche Kräfte werden dadurch ausgelöst? Hält das sandsteinerne Gemäuer, hätte er sich wohl gefragt. 168 Jahre später sollte der Kirchenbauer den Nachweis erhalten: Es hält, selbst wenn sieben Chorformationen auf den Altarstufen stehen und ihre Stimmen mit voller Inbrunst erschallen lassen.

 

Über 300 Sänger in St. Jodokus

Alle Sängerinnen und Sänger wirken bei dem großem Finale zu "Aber bitte mit Weihrauch" mit

Sängerbund 1862 Wiesental

Auch ein Blechbläser-Ensemble und ein Saxophonquartett des Musikvereins „Harmonie“, zusammen zehn Musiker, gehörten zu den Mitwirkenden am Mega-Muttertagskonzert. Alles in allem standen schätzungsweise 300 Akteure auf den Altarstufen. Und sie alle trugen zum großartigen Gesamterfolg bei. Abgedeckt wurden sämtliche Genres und individuellen Geschmackrichtungen: Mit Robbie Williams „Angels“ wartete der Ministrantenchor auf, die „Choral-Schola“ widmete sich der Himmelkönigin „Regina Caeli“, der Kirchenchor stellte mit „Magnificat“ gekonnt sein neues Repertoire vor.

Die Gesangstruppe „Piccoletto“ begeisterte mit Michael Jacksons „Earth Song“, der gemischte Chor des MGV 1909 bereicherte die Palette der Darbietungen mit dem mitreißenden „Siyahamba“, der Sängerbund zelebrierte Hanne Hallers „Vater unser“ und der Chor der „Wissädalä Fasänachdä“ verschenkte Blumen in Form von Amanda Mc Brooms „Die Rose“. Aus 13 Auftritten und 27 Einzeldarbietungen bestand das abwechslungsreiche zweistündige Programm: ein würdiges Geschenk für die vielen Mütter zum Muttertag. Die musikalische Gesamtleitung lag in den Händen des bewährten Dirigenten Markus Zepp, der wortgewandt moderierte und informierte. Zum Schluss der Benefizveranstaltung erklang der gemeinsame umgetextete Song „Aber bitte mit Weihrauch“ nach der Melodie von Udo Jürgens.



 

Chor der Wissädäla Fasänachdä

Der Begeisterung nach zu urteilen dürfte eine ansehnliche Spendeneinnahme für das Wiesentaler Hilfsprojekt in Palästina zustande gekommen sein. In Bir Zait, einer Kleinstadt nahe Jerusalem, soll ein Pfarrzentrum renoviert und mit Unterstützung der Jodokus-Pfarrei finanziert werden. 25.000 Euro sind veranschlagt, 20.250 Euro waren bis Anfang Mai zusammengekommen. Initiator Johannes Groß rechnet fest damit, dass nach dem Konzert und zwei weiteren 2012 geplanten Veranstaltungen das ehrgeizige Ziel erreicht sein wird.
(Schmidhuber)

 
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