Größtes Weihrauchfass der Welt

Weihnachtliche Riesenfreude in Wiesental

Spendenziel dank Kirrlach erreicht

Spendenübergabe von Theo Heiler

Weihnachtliche Riesenfreude in Wiesental über Gemeinschaftsprojekt Bir Zait
„Wenn ihr das schafft, seid ihr die Größten“, meinte – eher etwas skeptisch - vor knapp zwei Jahren einer der ersten Spender. Ja, es war ein ehrgeiziges Ziel, das sich 2010 die Initiatoren – die Wiesentaler Ministranten, der Kirchenchor und der Missionskreis - vorgenommen hatten: 25.000 Euro für eine Begegnungsstätte in Palästina zu sammeln. Viele, viele Aktivitäten wurden entfaltet, um an diesen hohen Betrag zu kommen. Mit drei gebündelten Veranstaltungen war Licht am Ende des langen Tunnels erkennbar: Anfang November fehlten nur noch 962,77 Euro.

 

Die Gesamte Mannschaft

Missionskreis, Kirchenchor Wiesental, Ministranten Wiesental und der großzügige Spender der kath. Kirchenchor Kirrlach

Jetzt herrschen Riesenfreude und zugleich Weihnachtsfreude in Wiesental, denn die 25.000 Euro sind erreicht. In erster Linie ist dieser Erfolg den Kirrlachern zu verdanken, die stadtteilübergreifende Hilfe geleistet haben. Vorsitzender Theo Heiler verwies bei der Übergabe der letzten fehlenden 500 Euro auf den einstimmigen Beschluss seiner Vorstandschaft. „Wir haben ein gutes Verhältnis zum Wiesentaler Kirchenchor.“ Diesen dirigiert seit Urzeiten der beliebte Klaus Groß, Vater des Bir-Zait-Aktivisten Johannes Groß.

500 Euro hatte auch die Katholische Frauengemeinschaft beigesteuert, die bei ihrem Basar selbst gefertigte Adventsgestecke und begehrte Handarbeiten verkaufte. Dass das komplette Geld wohlbehalten in Bir Zait ankommt, dafür garantieren die befreundeten „Ritter vom Heiligen Grab in Jerusalem“. „Dass das Projekt zwar abgeschlossen ist, aber wir die Beziehung und Unterstützung nicht abbrechen lassen, wird am 3. Adventssonntag zu erleben sein, wenn vor der Kirche neben Weihnachtsgebäck auch Olivenöl aus dem Heiligen Land angeboten wird“, so der Hinweis von Johannes Groß. In Bir Zait, einer Kleinstadt zwischen Jerusalem und Ramallah, leben etwa 2 500 Christen, die keine geeignete Begegnungsstätte haben. Auch nicht die insgesamt 550 Kinder und Jugendlichen verschiedener Konfessionen. Das soll sich jetzt ändern.
(Werner Schmidhuber)