Weihrauchfass


Das Weihrauchfass

Das Weihrauchfass besteht im Wesentlichen aus zwei Aluminiumhalbkugeln, die das eigentliche Weihrauchfass darstellen, sowie einem bronzenem Standfuß. Sowohl das Weihrauchfass, als auch der Standfuß wurden im aufwändigen Wachsauschmelzverfahren gegossen. Das gesamte Weihrauchfass wiegt 230 Kilogramm und ist 1,90 Meter hoch. Die Aluminiumkugel selbst hat einen Durchmesser von 1,40 Metern und ein Gewicht von 130 Kilogramm.

Die Ausführung des Weihrauchfasses in silberfarbenem Aluminium verweist ebenso auf ältere Vorbilder wie die Kugelform, die, mehr oder weniger stark erweitert, die Grundform vieler Weihrauchfässer bildet. Der Standfuß ist im Gegensatz zu dem kleinerer Weihrauchfässer abnehmbar.
In der runden Form, die noch relativ stark den antiken Vorbildern ähnlich ist, gibt es bei der Oberflächengestaltung große Unterschiede. So ist ein Objekt entstanden, dessen Oberfläche an einen qualmenden Himmelskörper erinnert: Neben Kratern und Meteoriteneinschlägen sind Flusstäler, Erdspalten, Ebenen und Gebirge zu erkennen.


Weihrauchfass in der Kirche

Das Weihrauchfass in Zahlen

Höhe: 1,93 Meter
Durchmesser der Kugel: 1,48 Meter
Umfang der Kugel: 4,66 Meter
Gesamtgewicht: 236,2 Kilogramm
Gewicht der Kugel: 137,9 Kilogramm
Maximal zurückgelegte Strecke im Schwung: 14,50 Meter
Verbaute Menge Stahl und Beton: 2 Tonnen

Standfuss

Der Standfuß ist so gestaltet, dass er gleich einer dunklen Rauchfontäne aus einem Krater am Südpol schießt und den Himmelskörper über dem Boden in der Schwebe hält. Um die Rauchfontäne farblich abzusetzen wurde der Standfuß in Bronze gegossen und dunkel patiniert.
Zu besonderen Festgottesdiensten schwingt der qualmende Himmelskörper, an einem Stahlseil befestigt, durch das Kirchenschiff von St. Jodokus und verströmt dort den Duft wohlriechenden Weihrauches. Um den „Himmelskörper“ auf seiner Bahn in Bewegung halten zu können, mussten eine Stahlkontruktion und ein elektronischer Antrieb im Dach der Kirche verbaut werden.


Standfuss und Weihrauchfass


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