Größtes Weihrauchfass der Welt

Achtung! Erzbischof löst Versprechen ein und kommt

Achtung! Erzbischof löst Versprechen ein und kommt

Kurz vor Weihnachten gelangt die Frohbotschaft aus Freiburg nach Wiesental: Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz, wird am 25. März 2012 sein Versprechen einlösen und zu einer feierlichen Pontifikalvesper in die Wiesentaler Pfarrei St. Jodokus kommen. Vor etwa einem Jahr hatte er die Vornahme der Weihe des größten Weihrauchfasses der Welt kurzfristig wegen zwei Kardinalsernennungen in Rom absagen müssen.

Erzbischof Zollitsch kommt nach Wiesental

Beim Umweltpreis 2011 versprach Erzbischof Zollitsch den beiden Oberministranten Groß und Käpplein nach Wiesental zu kommen

Vorgesehen ist, dass alle aktiven und ehemaligen Ministranten, vielleicht so um die 150 oder gar 200, mit dem höchsten kirchlichen Würdenträger der Erzdiözese gemeinsam am Altar stehen. Wie das Megaweihrauchfass zum Schwingen und Qualmen gebracht wird, kann und will der Erzbischof vor Ort erfahren. Im Mittelpunkt steht aber nicht (mehr) das Rauchfass, sondern die Initiative verschiedener kirchlicher Gruppen für Bir Zait in Palästina. In dieser Kleinstadt zwischen Jerusalem und Ramallah, so groß wie Wiesental, soll ein Pfarrzentrum gebaut werden und mit Hilfe aus dem Badischen finanziert werden. Kosten: rund 25.000 Euro. Am 25. März wollen auch „Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem“, diesmal aus ganz Deutschland, mit dabei sein.

Seit dem Patrozinium vor etwa drei Wochen sind mehr als 2.000 Euro für das neue Bir-Zait-Projekt eingegangen, berichtet Johannes Groß. Absolut realistisches Ziel sei es, bis Jahresende 75 Prozent der Gesamtsumme erreicht zu haben. „Wir sind ganz knapp davor.“ Damit wären 18.750 Euro für das Pfarrzentrum innerhalb von nur zehn Monaten gesammelt worden.