Größtes Weihrauchfass der Welt

Erzbischof kündigt Besuch an

Pontifikalvesper mit Erzbischof Robert Zollitsch

Erzbischof Dr. Robert Zollitsch

Mehr als ein Jahr ist seit der Einweihung des größten Weihrauchfasses der Welt in der katholischen Pfarrkirche St. Jodokus im Waghäuseler Stadtteil Wiesental vergangen. Nun löst der Freiburger Erzbischof und Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Dr. Robert Zollitsch sein Versprechen ein, einem Gottesdienst vorzustehen, bei dem das als rauchender Urplanet gestaltete Weihrauchfass zur feierlichen Inzens des Altares durch die Kirche schwingen wird. Mittlerweile wurden die Maße notariell beglaubigt, so misst das größte Weihrauchfass der Welt in der Höhe 1,93 Meter, der Umfang der Kugel beträgt 4,66 Meter und bringt
236,2 Kilogramm auf die Waage, die maximal zurückgelegte Strecke im Schwung beträgt beachtliche 14,50 Meter.

 

Am Sonntag, 25. März beginnt um 17 Uhr in der St. Jodokus-Kirche eine Pontifikalvesper zum Hochfest Verkündigung des Herrn, welches die Kirche exakt neun Monate im Vorgriff auf Weihnachten festlich begeht. Dabei werden mehr als einhundert Ministranten der Pfarrgemeinde sowie eine Abordnung des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem aus der Komturei Heidelberg-Mannheim zusammen mit dem Erzbischof in die geschmückte Kirche einziehen. Die Vesper ist das Abendgebet innerhalb des Stundengebetes der Kirche und wird musikalisch besonders gestaltet. Es musizieren die beiden Kirchenchöre St. Andreas Ubstadt und St. Jodokus Wiesental zusammen mit der Sinfonietta autumnalis mit Pauken und Trompeten. Neben Solistinnen aus den Reihen der Ministranten wird die Choralschola der Ministranten von St. Jodokus Wiesental zu hören sein.
Zu hören sind das barocke Concerto D-Dur für drei Trompeten, Pauken und Orchester von Georg Philipp Telemann, die Eröffnung der Marienvesper von Claudio Monteverdi und der Schlusschor „Nun seid ihr wohlgerochen“ aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach, worin die überbordende Weihnachtsfreude und der Passionschoral „O Haupt voll Blut und Wunden“ kunstvoll verknüpft sind. Zum imposanten Schwingen des Weihrauchfasses erklingt die Ouvertüre aus der Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel. Am Ende des feierlichen Vesper-Gottesdienstes wird es noch eine Überraschung geben, wenn das Gemeinschaftsprojekt von Ministranten, Missionskreis und Kirchenchor „Ein Pfarrzentrum für Bir Zait im Heiligen Land“ eine kräftige Unterstützung erfährt.
Zur Einstimmung gibt es am Vorabend, Samstag, 24. März um 19 Uhr in St. Jodokus Wiesental ein kosmologisches Konzert „Planets of the Universe“ mit Illumination, Weihrauch und galaktischen Improvisationen auf Schlagzeug und Orgel.